Melanie Gandyra

Ihre Zeichnungen beginnen immer auf Papier, wo sie mit Buntstiften, Tinte und Acryl die Schattierungen, Formen und Texturen erkundet. Diese Zeichnungen sind manchmal fragmentiert, werden dann digitalisiert, zusammengesetzt und schließlich wieder zusammengeführt oder bleiben analog. Expressive Farbwelten entführen in symmetrische, oft surreale Überstrukturen, die metaphorisch kommunizieren und informieren. Neben ihrer Arbeit auf Papier realisiert sie auch Skulpturen, Wandmalereien und Textilarbeiten.

Als innerer Kompass ihrer Kunst hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, auf die Umwelt, den Klimawandel und dessen Folgen aufmerksam zu machen. Es ist schwer, etwas zu schützen, das man nicht versteht. Wenn wir jedoch nicht bald anfangen zu verstehen, wird es nichts mehr geben, das es zu schützen lohnt.

Ihre Arbeit dreht sich darum, neue Lösungen für den Zustand unserer Umwelt zu finden. Kreatives Problemlösen kann ein Bewusstsein schaffen, das über das bloße Verstehen wissenschaftlicher Fakten hinausgeht und hoffentlich ermöglicht, unseren derzeitigen Zustand der Schockstarre zu überwinden und dadurch Maßnahmen zum Schutz der Natur zu ergreifen.